1998 – 2001 -> Volljährig, nicht erwachsen!

Nach der Schule folgte der Zivildienst beim Roten-Kreuz in Plettenberg.

Es war echt super! Wir waren ein klasse Team und (ohne uns selbst loben zu wollen) hat unsere Chefin von damals gesagt, dass es so etwas nie wieder geben wird. Leider waren wir aber auch ein verdammt teures Team (den Kaffee mal außer Acht gelassen), denn wir waren Stammkunden bei unsere KFZ-Versicherung, so dass die uns nachher Schadensmeldungen nur noch im 10er-Pack ausgehändigten. Ich lernte also mit alten Menschen umzugehen und den Polizei-Geldstrafenkatalog auswendig.

In dem Jahr fuhr ich nach Süd-Frankreich an dem „Lac de saint-Croix“ und lernte meine zweite große Liebe kennen.

Nach dem Zivildienst wollte ich dann aber mal ins Arbeitsleben reinschnuppern.

Dort lernte ich, dass auch Arbeiter, die 40 Jahre in einer Firma arbeiten nicht alles wissen und einem auf den Geist gehen können! Außerdem verfestigte sich mein Entschluss zu studieren, denn so möchte ich nicht enden! In dieser Zeit reiste ich gar nicht :-(. Na gut. Es war ja auch nur ein halbes Jahr.

Ich hörte dann im Februar 2000 im Radio (1Live), dass man als Student im Yellowstone-Nationalpark arbeiten könne und da ich mich so richtig schön fehlinformiert hatte und mein Studium erst im Herbstsemester beginnen konnte, dachte ich mir, das kann ich auch. Also schrieb ich mich ein und eine Bewerbung an den YNP…

… und es klappte. Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet. Ich schrieb also noch an eine Agentur, die Austauschprogramme organisiert, und ließ mir von denen ein Visum besorgen (Ok ganz so einfach war das nicht, aber ich kann euch gerne behilflich sein, wenn ihr mehr wissen wollt). Dann noch einen Flug buchen (das war noch mit das schwierigste) und im Juni ging es dann ab. Für 3 Monate war ich in den USA (mein 3ter Kontinent) und arbeitete im Yellowstone-Nationalpark (ach ja, vorher ist meine Beziehung mit meiner damaligen Freundin noch in die Brüche gegangen). Es war eine super Zeit im Park! Dort lernte ich dann besser Englisch sprechen (und fluchen) und es zu schätzen, dass ich in Europa wohne.

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